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c-tube Interviews Juli 2014

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CRIS COSMO, KLEIN, SECOND-HAND HERO und OCEAN OF PLAGUE – vier c-tube Bands im Top-Interview! (v.l.n.r)

Das deutsche Musikvideoportal c-tube präsentiert im Juli 2014 wieder vier neue Interviews von spannenden Acts. Die c-tube Interviews habe ich exklusiv für den thomann Videoblog geführt – und nur hier gibt es eine kurze Vorschau!

Welche Künstler ist der beliebteste „Strand-Act“ Deutschlands? Welcher Artist kauft sich bei einem Hit erst einmal neue Schuhe? Welche Band transformierte ihren Sound von einem Pop Punk zu Post-Hardcore/Metal-Core? Und was hat es mit dem geheimnisvollen Bandnamen Ocean Of Plague auf sich?

Antworten auf diese Fragen geben uns im Juli 2014:

CRIS COSMO | Der Tausendsassa und Bundesvision Song Contest-Teilnehmer präsentiert einen Vorgeschmack auf seinen vierten Longplayer.

KLEIN | Ein Hamburger ‚Multi-Frickler‘, der wie BECK 2.0 klingt. Der frühe BECK, der LOSER-BECK, wohlgemerkt!

SECOND-HAND HERO | Vier ambitionierte Starkstrom-Berliner, mit ihrem Debütalbum und eigenem Label.

OCEAN OF PLAGUE | Death Metal von vier Power-Ulmern auf dem Vorzeige-Label Redfield Records.

Die Vorschau:

c-tube: ”Cris Cosmo steht seit 20 Jahren auf der Bühne. Er hat drei Alben veröffentlicht und mehr als 2000 Konzerte gespielt.” Das ist ein Phänomen! Und weiter können wir in der Presse über dich lesen: “Heute ist das authentische Energiebündel der gefragteste Live-Entertainer der Strandszene.” Wie sieht die ‘Strandszene’ in Deutschland aus, wo man gerade mal gefühlte 23 Tage mit Badehose anstatt Neopren-Anzügen schwimmen kann? Und wie erklärst du dir deinen dortigen Erfolg?

Cover vom Cris Cosmos Album Mund zu MundCRIS COSMO: Als Stadtstrände in Deutschland noch eine relativ neue Geschichte waren, habe ich mich dahinter geklemmt, alle abtelefoniert, eine Riesenkartei angelegt und 2006 eine große Strand-Tour an ca. 30-40 Stränden gespielt. Das war ganz schnell ein neuer Markt für uns. Am Strand zu spielen ist super. Wenn das Wetter gut ist, sind die Strände voller Menschen, die alle relaxed sind – sind ja am Strand. Unsere Musik passt da super rein. Ein paar Jahre später habe ich die Strandagentur (.de) gegründet und vermittle inzwischen Live-Konzerte an passende Künstler und gestalte die Live Programmation für viele Beach Bars mit. → Das vollständige Interview mit CRIS COSMO hier…

c-tube: Wir lasen im Profil deines Labels Mijodiscount einen hochinteressanten Satz über dich: “Er wünscht sich den Hit, den er aber nicht bekommt aufgrund seiner Vollverweigerung bestehenden Strukturen gegenüber.” Ist damit das typische Ringen der Künstlerseele mit den Kommerz gemeint, also Authentizität vs. Konformität? Wie entkommt man diesem Konflikt und was würde passieren wenn das “worst case scenario” eintritt: der Hit?

Cover des Albums von Klein Outside InKLEIN: Ich glaube ich verweigere mich da gar nicht… Bisher hat es eben noch nicht so richtig gefruchtet. Da hab ich mich eben darauf konzentriert, was mich erfüllt. Getreu dem Motto: Wenn es soll, dann wird es schon. Die Voraussetzungen sind ja irgendwie da. Mit dem Management von mijodiscount mehr denn je zuvor. Da ist jemand, der mir auf die Finger schaut… Business Plan usw. Wenn der Hit kommt, ist da sicher Freude darüber. Ein ordentlichen Urlaub mit meiner Familie, neue Schuhe, oder einfach vor mehr Menschen zu spielen, denen man sich nicht andauernd vorstellen oder erklären muss, könnten da durchaus angenehme Nebeneffekte sein. Na klar ist es schön, wenn so ein Hit nicht durch Konformität, sondern durch Rotzigkeit entsteht. Vor dem Kommerz habe ich keine Angst. Die jungen Jahre in denen er mich ernstlich gefährdet hätte sind vorbei. Ich habe irgendwie zu viel mitbekommen, um mich darin zu verlieren. Wer weiß, ist ja bisher eh nur hypothetisch. Erfolg findet bisher im bauen von Stücken statt, ist aber in puncto Außenwirkung voll ausbaufähig. → Das vollständige Interview mit KLEIN demnächst auf c-tube & thomann…

c-tube: In einem früheren Interview mit euch (2011) haben wir unter anderem Bezug genommen auf eure Selbstbeschreibung: Melodiöser Hardcore Pop. Stimmt diese ‘Schublade’ noch? Selbst die Bezeichnung Pop-Punk finden wir nach dem Durchhören von ‘Pictures’ fast noch ein bisschen zu zahm 😉 Mit welchen Umschreibungen fühlt ihr euch am wohlsten? Denn: wir finden es zunehmend schwieriger die Summe der stilistischen Vielfältigkeit in der Musik mit einem bezeichnenden Wort dafür auf den Punkt zu bringen?

Second-Hand Hero Promo-Pic 2014SECOND-HAND HERO: Ja, das ist tatsächlich nicht immer einfach, unseren Sound mit ein oder zwei Worten zu beschreiben. Mittlerweile würden wir die Bezeichnung Pop-Punk auch eher an die zweite oder dritte Stelle setzen. Viel mehr würden wir uns im Post-Hardcore/Metalcore Bereich sehen, bei dem der Einfluss Pop Punk eine gewisse Rolle spielt. Für das nächste Album haben wir uns zur Aufgabe genommen, diese Stile noch effizienter miteinander zu kombinieren und den roten Faden deutlicher erkennen zu lassen. Wie gesagt, “Pictures” sollte als Collage wirken und ist deshalb sehr kontrastreich geworden. → Das vollständige Interview mit SECOND-HAND HERO hier…

c-tube: Du bist zwar weiter oben schon mal kurz darauf eingegangen, aber wir möchten es gern noch vertiefen: euer Bandname wirkt faszinierend, irritierend und Rätsel aufgebend zugleich. Was hat es mit dem “Ocean Of Plague” auf sich? Wie kam es zu diesem Namen?

COVER - Ocean of Plague - Final ChapterOCEAN OF PLAGUE: Mit dem Wort “Ocean” verbindet jeder das Element Wasser und das Leben, sowie die Sehnsucht, Freiheit, Grenzenlosigkeit, Entspannung und Schönheit, was musikalisch durch atmosphärische, mitreißende, eingängige Melodien mit hohem Wiedererkennungswert ausgedrückt wird. “Plague” ist der krasse Gegenpol und Repräsentant des schnellen Spielstils sowie der Anzahl an druckvollen Riffs, deren Wucht unaufhaltsam zu sein scheint. Dieser Name entstand aus genau dem Grundgedanken einen Namen zu schaffen, der die Seiten im Leben vereint. Das schwarz/weiß, Angst/Freude, lustig/traurig, usw. Das ganze Leben ist voll damit und genau darin befinden auch wir uns. Unsere Musik soll diese Brücke schaffen beide Welten zu vereinen, und wir wollen auch aus beiden Welten erzählen. Dieser Gedanke war da und den Namen hatten wir dann dadurch gefunden, dass jeder Bilder und Worte aufschreibt die ihm in den Kopf kommen, und am Schluss wurden diese zusammengesetzt und nach einiger Zeit kam “Ocean of Plague” raus 😉 → Das vollständige Interview mit OCEAN OF PLAGUE hier…

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Info c-tube Interviews

Jeden Monat interviewe ich vier Bands aus dem Pool der fast 1000 Bands aus Deutschland, Österreich, Schweiz und dem Rest von Europa, die sich auf dem Musikvideoportal c-tube mit ihren Clips tummeln. Mostly Independant und Unsigned zeigen sie, welch hohes Niveau abseits der Majors in einer bunten und quirligen Szene erreicht wird. c-tube präsentiert diese Vielfalt mit Spaß und Respekt.

Wenn auch du Musik machst und Clips drehst, oder wenn du Künstler kennst, die Musik machen und Clips drehen, dann besuche c-tube – und sei dabei: Profil erstellen, Clips hochladen, fertig!

Von Marcos López

Marcos López ist Musikexperte, Online-Redakteur, Web-, Medien- und Filmgestalter. Als erfahrener und versierter Spezialist hat er sich auch als Radiomoderator, DJ & Produzent einen Namen gemacht. Sein Projekt Marmion mit den Titel Schöneberg ist international bekannt. Er hat einige Weltreisen absolviert und verbrachte mehr als acht Jahre im Ausland (Australien, Costa Rica, Bali, Japan, Russland, USA, Südafrika, Thailand, Spanien, Indien, etc.). Von 2008 bis 2016 war er Redaktionsleiter der Musikvideoplattform c-tube.

Der Berliner beschäftigt sich des Weiteren mit den Themen Film, Fußball, Journalismus, Internet, Archivierung, Dokumentation, Meditation, Ernährung, Laufen und Familie.

Du findest Marcos auch auf facebook, twitter, youtube und mixcloud.

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