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Interview: Mijk van Dijk, dt64, 20. Juni 1992

Produzent Mijk van Dijk im Interview mit Marcos López, dt64 – Partyzone (Nightflight), in der Nacht von 20. auf den 21. Juni 1992, 00:15 Uhr [07:08]

Noch ganz am Anfang seiner Produzenten-Karriere, aber schon mittendrin in der Elektronik-Szene Berlins: Mijk van Dijk. Nach diversen Produktionen, die auch in den Clubs ihren Anklang fanden, war es Zeit ihn als Studiogast zu präsentieren.

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Manuskript: Die Story der House Music

Die Radiosendung „Die Story der House Music“ wurde am 19. Juni 1992 in der Spätvorstellung (22:00 – 00:00) auf dt64 gesendet. Der Mitschnitt dieser Live-Sendung wurde am 8. November 2013 auf meinem Mixcloud-Profil veröffentlicht. Dies ist das Originalmanuskript von Marcos López. Bitte beachte auch die Playlist am Ende des Beitrages. Die ganze Sendung zum Nachhören hier…

Die Story der House Music

Anmoderation: Vor 5 Jahren, 1987, war alles noch so einfach: House Music kam aus den  Vereinigten Staaten von Amerika, war am schnellen Beat und der sparsamen Instrumentierung zu erkennen und wurde von der Musikpresse als Underground-Phänomen einer größtenteils schwulen Szene definiert.

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Radiosendung: Die Story der House Music – dt64, Spätvorstellung, 19. Juni 1992

Radioshow – Marcos López – dt64 Spätvorstellung – Die Story der House Music – 19. Juni 1992 by Marcos López on Mixcloud

 

Aus dem Originalmanuskript der Sendung:

„1987 war alles noch so einfach: House Music kam aus den Vereinigten Staaten von Amerika, war am schnellen Beat und der sparsamen Instrumentierung zu erkennen und wurde von der Musikpresse als Underground-Phänomen einer größtenteils schwulen Szene definiert. Fünf Jahre später, 1992, ist House Music ein globales Phänomen, eine internationale Bewegung, aus der die innovativsten Strömungen der Musikszene kommen. Der Begriff der House Music ist da aber nicht mehr so einfach zu definieren, wie er es 1987 noch war. House Music 1992 ist ein musikalischer Überbegriff für eine Richtung, die in viele Genres unterteilt werden kann: z. B. in Acid House, in Deep House, in Ambient House, in Hart House und Techno, um nur einige zu nennen. Allen ist jedoch gemein, daß sie zur großen Familie der House Music zählen. In dieser Sendung soll nicht geklärt werden, wie groß diese Familie ist, sondern wie alles anfing, wo alles anfing; die Musik und die Macher…“

dt64 – Spätvorstellung: Die Story der House Music. Von Marcos López. 19. Juni 1992, 22:00 – 00:00. Das gesamte Manuskript inklusive Playlist hier…

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Radiosendung: dt64, Nightflight, 4. April 1992 – Teil 2

Radiosendung – dt64 – Nightflight – 4. April 1992 – CD 2 by Marcos López on Mixcloud

Der zweite Teil des Nightflights auf dt64 vom 4. April 1992 präsentiert im wesentlichen den Techno-Sound des Berliner Undergrounds, so wie ich ihn zwischen Tresor, E-Werk, Bunker, Walfisch und diversen anderen Locations als DJ und Club-Gänger erlebt habe. Im Live-Mix kamen dabei zahlreiche Vinyls aus den USA, UK, Benelux und Deutschland zum Einsatz.

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Radiosendung: dt64, Nightflight, 4. April 1992 – Teil 1

Radioshow – dt64 – Nightflight – 4. April 1992 – Teil 1 by Marcos López on Mixcloud

 

In dieser Sendung stellte ich eine ganze Stunde lang die neue und für ihre Zeit wegweisende CD Tranceformed from beyond (MFS Records) vor. Für den Mix war zunächst der Berliner Elektronik-Künstler Cosmic Baby verantwortlich, zu dem sich später noch der Berliner Produzent Mijk van Dijk dazu gesellte. Meine Begeisterung für dieses großartige Album ist aus jedem Wort der Moderation herauszuhören. Und wenn bei Minute 11:28 Quazars phänomenaler Track Seven Stars anfängt zu blubbern, bekomme ich heute noch eine Gänsehaut, die meist zu einem wilden Toben führt, wenn der Track knapp zwei Minuten später, bei Minute 13:15, seinen elektrisierenden Ausbruch erlebt. Genial! Immer wieder!

Mijk van Dijk ist an dieser bemerkenswerten CD beteiligt gewesen und zwar in dem Sinne, dass er bei der Fertigung der CD im letzten Drittel dazu stieß. In den Credits des Albums ist dies leider nicht entsprechend gewürdigt, somit holen wir das auch an dieser Stelle nach.

Die CD und die Rolle von Mijk van Dijk bei der Produktion von Tranceformed from beyondwar auch ein Thema, als selbiger für ein australisches Magazin im September 1999 ein Interview gab (die genaue Quelle des Interviews konnte leider nicht recherchiert werden): ***

Magazin: You mentioned that the sound was constantly changing. You inparticular, seemed to be at the forefront of pushing technology and pushing the musical boundaries to the limit. Your collaboration with Cosmic Baby on „Tranceformed from beyond“ (the first ever trance compilation) is testament to that, you reshaped the „techno“ sound and created Trance, as well as influencing the actual physical CD market by firstly doing a trance CD and secondly making it fully mixed.

Mijk van Dijk: Its funny, back In 1991, Berlin was a hardcore city. We tried to get harder and harder, I think that the records from R&S as well as Tresor, capture that period at its the best. It was obvious that some would get tired of this and would go for more melodic music, a mixture of Techno-Beats and the upcoming ambient style. That was basically the idea behind „Tranceformed from beyond“: to create a non-stop-music mix which you would like to listen to at home or where ever you are. So we made a concept, that we would select and remix tracks (most from MFS) and do the arrangement already with a link to the next track in mind (we couldn’t afford hard disk recording back then). At first Cosmic started to do the mixes. We then put the tracks together with digital tape mastering machines in the mastering studio of „Deutsche Schallplatte“, which was basically the former monopol record label of Eastern Germany „Amiga“ (in communist countries, there is always only one party and one car plant and one record label…).

*** Das Interview wurde mir in einer Mail von Mijk am 6. Februar 2014 zur Verfügung gestellt.