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c-tube Interviews Juni 2014

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THE BLACK SHEEP, PHRASENMÄHER, MORLAS MEMORIA & MR. WU – vier Top-Bands von c-tube im Interview! (v.l.n.r)

c-tube präsentiert im Juni 2014 wieder vier neue Interviews mit spannenden Acts. Die Interviews werden vom Musikvideoportal c-tube exklusiv für den thomann Videoblog geführt – und nur hier gibt es eine kurze Vorschau!

Welche Band nutzt die Snare des ersten Guano Apes-Albums? Schaffte eine c-tube Band es, ihren neuen Song beim DFB als „offiziellen Song der deutschen Nationalmannschaft“ zu branden? Welche Casting Show-Crew ist drogensüchtig? Und wie politisch kann eine Frauenband sein, die den perfekten Poprock komponiert?

Anworten auf diese Fragen geben uns im Juni 2014:

THE BLACK SHEEPS | Mit neuen Album entwickelt sich die einstige Girl Band aus Köln hin zu einer ernsthaften ‚Frauenband‘ mit fantastischem Pop Rock!

PHRASENMÄHER | Mit „Unser Jahr“ haben die Intelligenz-Popper nur kurz nach der Veröffentlichung ihres aktuellen Albums einen wahren WM-Song geschmiedet, der mit nachgestellten Szenen entscheidender Elfmeterschießen und K.o.-Toren Gänsehaut zu erzeugen vermag.

MR. WU | Die Grunger aus Berlin und Wien haben einen neuen grandiosen Rock-Clip mit Casting Show-Thematik realisiert. Gekonnt!

MORLAS MEMORIA | Sie kommen aus Sachsen und präsentieren ihren Symphonic Metal mit der herrlichen Opernstimme ihrer Hammer-Frontfrau.

Die Vorschau:

c-tube: Auf welchem Equipment – neben der Querflöte 😉 – habt ihr euer Debütalbum eingespielt? Wo und mit wem habt ihr es produziert?[/B]

Foto von Morlas-Memoria 2012MORLAS MEMORIA: Für den Sound war der Peter Vanselow vom SilentSound-Studio in Dresden zuständig. Er ist ebenfalls Sänger gewesen und kennt sich daneben noch mit zeitgemäßer Gitarrenmusik aus. Und da uns der Gesang natürlich sehr wichtig war und er eben auf diesem Gebiet optimale Erfahrungen mitbringt, haben wir uns für ihn und sein Studio entschieden. Unser Equipment selbst ist ein bunter Cocktail aus allen möglichen Verstärkern und Boxen. Eric spielt einen umgebauten Ritchie-Blackmore-Engl von T. Huber. Er hat also im jetzigen Zustand nichts mehr mit der Mühle gemein, die er sich da eigentlich mal zugelegt hatte. Die Box war auch eine von Engl. Auch an unseren Gitarren haben wir selber reichlich rumgelötet. Wir haben dadurch gerade Live einen ziemlich eigenen Sound. Bei den klassischen Instrumenten – insbesondere bei breiteren Streicherpassagen – haben wir auf diverse Sound-Bibliotheken zurückgegriffen und uns das Beste herausgepickt. Dazwischen gibt es, wie schon gesagt, zahlreiche Momente in denen echte Geigen, Celli, Hörner, Chöre und natürlich unsere wunderbare Querflöte zu hören sind. Das Schlagzeug war ein hübsches Pearl mit Peiste-Becken von unseren ehemaligen Drummer gewesen. Am glücklichsten sind wir aber wohl mit der Wahl der Snare: Es soll dieselbe sein, auf der die Guano Apes ihr erstes Album eingedroschen haben. Fett, oder? → Das vollständige Interview mit MORLAS MEMORIA demnächst auf c-tube & thomann…

c-tube: Was macht den „Wu Factor“ eigentlich aus? Gesetzt dem Falle, ihr dürftet diese Show im deutschen Fernsehen realisieren, zum Beispiel als Ersatz für die bald endende “Wetten das…?”-Dramödie im ZDF: Wer würde definitiv die Chance auf Platz Eins von “The Wu Factor” haben?

Bild von Mr. Wu "Harakiri"Zac: In Anbetracht auf die Persiflage dieser Shows, sage ich mal: niemand. Keiner könnte “The Wu Factor” je für sich entscheiden.

Raphael: Die drogenabhängige Jury macht es den Acts sicher nicht leicht.

Chris: Ja, die Wu Factor Jury ist echt eine harte Nummer. Eigentlich können ja nur die Besten der Besten gewinnen und das wären dann wohl die Jurymitglieder anderer Casting Shows.

Andy: Genau, wenn jemand eine Chance hätte, dann vielleicht Dieter Bohlen. (lacht) → Das vollständige Interview mit MR. WU demnächst auf c-tube & thomann… Ein früheres Interview von c-tube mit MR. WU (Oktober 2011) hier…

c-tube: Habt ihr eventuell auch beim DFB versucht, die Single als “offiziellen WM-Song für die deutsche Mannschaft” branden zu dürfen? In 2006 war der von der FIFA in Auftrag gegebene WM-Song “Zeit, dass sich was dreht” von Herbert Grönemeyer die offizielle WM-Hymne, während die Mannschaft vor jedem Spiel Xavier Naidoos “Dieser Weg” hörte. Die Medien nahmen das dankbar auf, und letztendlich war dann dieser Weg der “offiziell inoffizielle” WM-Song der deutschen Nationalmannschaft…

Phrasenmaeher-Auto2PHRASENMÄHER: Na klar, wir haben das Lied vielen Leuten geschickt, angeboten und vorgespielt. Allerdings haben wir nicht beim DFB angefragt, ob es der offizielle WM-Song wird. Darum geht es auch nicht so. Wir glauben nicht daran, dass man Fußball-Fans vorgeben kann, was jetzt die richtige Hymne ist. Wir hoffen eher, dass “Unser Jahr” bei den Leuten die Vorfreude aufs Turnier verstärkt und sie Lust haben, das Lied vor und nach den Spielen zu hören und sich aufs nächste Spiel zu freuen. Wenn “Unser Jahr“ dann am Ende einer der inoffiziellen WM-Songs ist, freuen wir uns unglaublich. Aber das liegt nicht in unserer Hand. Wir haben durch die Arbeit mit dem Lied auf jeden Fall jetzt schon richtig Lust aufs Turnier. → Das vollständige Interview mit PHRASENMÄHER auf c-tube & thomann hier… Ein früheres Interview von c-tube mit PHASENMÄHER (November 2010) hier…

c-tube: Was hat es mit dem Albumtitel „Politics“ auf sich? In Zeiten der politischen Unruhen könnte man gerade aufgrund dieses Titels in einen Strudel von Erklärungszwängen geraten, die weitab vom Rock’n’Roll sind – wenn das Tracklisting bzw. die Inhalte nicht mit dem Titel in Verbindung zu bringen sind. Oder wolltet ihr das sogar, also eine Art Provokation?

Bild von The-Black-SheepTHE BLACK SHEEP: Sobald man den Titelsong des Albums hört, wird ziemlich schnell klar, dass uns keine politischen oder provokativen Gründe dazu gebracht haben, das Album so zu nennen. Im Song „Politics“ geht es, mal wieder, nur um eine Beziehung zwischen Menschen, die unnötig verkompliziert wird und das Schöne an dieser Beziehung fast kaputt macht. Es ist ein Text, der um einiges autobiographischer ist, als wir es sonst „zulassen“… Der Vergleich mit der Politik kommt eigentlich nur in der Zeile „stop playing politics“ vor und darin liegt dann auch die Provokation: Dass Politik oft unnötig kompliziert ist und am eigentlichen Problem vorbeischießt. So etwas sollte man einfach vermeiden, denn was gibt es schöneres als Klarheit und Offenheit mit seinen Mitmenschen, mit denen man sein Leben genießen kann!Das vollständige Interview mit THE BLACK SHEEP demächst auf c-tube & thomann… Ein früheres Interview von c-tube mit THE BLACK SHEEP (November 2012) hier…

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Info c-tube Interviews

Jeden Monat interviewe ich vier Bands aus dem Pool der fast 1000 Bands aus Deutschland, Österreich, Schweiz und dem Rest von Europa, die sich auf dem Musikvideoportal c-tube mit ihren Clips tummeln. Mostly Independant und Unsigned zeigen sie, welch hohes Niveau abseits der Majors in einer bunten und quirligen Szene erreicht wird. c-tube präsentiert diese Vielfalt mit Spaß und Respekt.

Wenn auch du Musik machst und Clips drehst, oder wenn du Künstler kennst, die Musik machen und Clips drehen, dann besuche c-tube – und sei dabei: Profil erstellen, Clips hochladen, fertig!

Von Marcos López

Marcos López ist Musikexperte, Online-Redakteur, Web-, Medien- und Filmgestalter. Als erfahrener und versierter Spezialist hat er sich auch als Radiomoderator, DJ & Produzent einen Namen gemacht. Sein Projekt Marmion mit den Titel Schöneberg ist international bekannt. Er hat einige Weltreisen absolviert und verbrachte mehr als acht Jahre im Ausland (Australien, Costa Rica, Bali, Japan, Russland, USA, Südafrika, Thailand, Spanien, Indien, etc.). Von 2008 bis 2016 war er Redaktionsleiter der Musikvideoplattform c-tube.

Der Berliner beschäftigt sich des Weiteren mit den Themen Film, Fußball, Journalismus, Internet, Archivierung, Dokumentation, Meditation, Ernährung, Laufen und Familie.

Du findest Marcos auch auf facebook, twitter, youtube und mixcloud.

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